ALLGEMEINE GESCHÄFTSBEDINGUNGEN
§ 1 Anwendungsbereich der AGB
a) Die Allgemeinen Geschäftsbedingungen regeln die Geschäftsbeziehungen zwischen Jessica Weppner(nachfolgend „Coach“ genannt) und dem Klienten/ der Klientin als Coachingvertrag (nachfolgend „Vertrag“ genannt) im Sinne der §§ 611ff BGB, soweit zwischen den Vertragsparteien Abweichendes nicht schriftlich vereinbart wurde.
b) Der Vertrag kommt zustande, wenn der Klient das generelle Angebot des Coachs durch schlüssiges Handeln annimmt und sich an sie zum Zwecke des Coachings wendet.
c) Der Coach ist jedoch berechtigt, einen Vertrag ohne Angabe von Gründen abzulehnen; insbesondere wenn ein erforderliches Vertrauensverhältnis nicht erwartet werden kann, es um Beschwerden geht, welche der Coach aufgrund seiner Spezialisierung oder aus gesetzlichen Gründen nicht behandeln kann oder darf oder welche ihn in Gewissenskonflikte bringen können. In diesem Fall bleibt der Honoraranspruch des Coachs für die bis zur Ablehnung entstandenen Leistungen erhalten.
§ 2 Inhalt und Zweck des Vertrags
Der Coach erbringt seine Dienste gegenüber dem Klienten/ der Klientin in der Form, dass er seine Kenntnisse und Fähigkeiten bei der Ausübung des system- und lösungsorientierten Coachings beim Klienten/ bei der Klientin, unter Berücksichtigung eventueller Behandlungsverbote und seiner Sorgfaltspflicht, anwendet. Dabei werden häufig auch Methoden und Interventionen angewendet, die schulmedizinisch nicht anerkannt sind und nicht dem Stand der Wissenschaft entsprechen. Insofern kann ein subjektiv erwarteter Erfolg der Methoden und Interventionen weder in Aussicht gestellt noch garantiert werden.
§ 3 Mitwirkung des Klienten/ der Klientin
a) Zu einer aktiven Mitwirkung ist der Klient/ die Klientinnicht verpflichtet. Der Coach ist jedoch berechtigt, das Coaching abzubrechen, wenn das erforderliche Vertrauensverhältnis nicht mehr gegeben erscheint, insbesondere wenn der Klient Beratungsinhalte ablehnt, erforderliche Auskünfte zur Auftragsklärung unzutreffend oder lückenhaft erteilt oder Methoden und Interventionen vereitelt.
b) Der Klient/ die Klientin erkennt an, dass er/sie während des Coachings, sowohl während der einzelnen Sitzungen als auch während der Zeit zwischen einzelnen Sitzungen in vollem Umfang selbst verantwortlich ist für seine körperliche und geistige Gesundheit.
c) Der Klient/ die Klientin erkennt an, dass alle Schritte und Maßnahmen, die im Zuge des Coachings von ihm durchgeführt werden, nur in seinem eigenen Verantwortungsbereich liegen.
e) In folgenden Fällen ist der Coach zwingend vor der Sitzung zu informieren, da eine Kontraindikation für Hypnose/Beratung vorliegen könnte:
• Psychose (z.B. Schizophrenie, Bipolare Störung, Endogene Depressionen...),
• Persönlichkeitsstörung,
• Epilepsie und ähnliche Anfallserkrankung,
• Herzerkrankung,
• Erkrankung des zentralen Nervensystems,
• Thrombose,
• Depressionen (bestimmte Arten),
• ADS (bestimmte Arten),
• kürzlich vorgefallener Herzinfarkt oder Schlaganfall,
• geistige Behinderung,
• Suchterkrankung (Drogenabhängigkeit, Alkoholabhängigkeit, Medikamentenabhängigkeit),
• Einnahme von Psychopharmaka,
• Schwangerschaft oder
• Sie aufgrund Ihres Anliegens auch in ärztlicher Behandlung sind.
Im gemeinsamen Gespräch werden wir erörtern, ob vor einer Hypnose Sitzung/ Psychologische Beratung erst die Einwilligung des entsprechenden Arztes oder Therapeuten eingeholt werden muss. Es ist auch möglich, dass ich von einer Hypnose Sitzung/ Beratung abraten oder eine solche ablehnen muss.
§ 4 Honorierung
a) Der Coach hat für seine Dienste einen Honoraranspruch. Wenn die Honorare nicht individuell zwischen Coach und Klient vereinbart worden sind, gelten die Sätze, die in der Preisliste (der Website oder dem Vertrag zu entnehmen) aufgeführt sind. Alle anderen Gebührenordnungen oder –verzeichnisse gelten nicht.
b) Die Honorare sind jeweils nach jeder Beratung bzw. Coaching vom Klienten/ von der Klientin bar oder per Überweisung innerhalb von 7 Tagen zu bezahlen. Der Klient/ die Klientin erhält eine Rechnung gemäß § 7 der Allgemeinen Geschäftsbedingungen.
c) Sollte ein fest vereinbarter Termin nicht in Anspruch genommen werden, ist ein Ausfallhonorar in Höhe von 80 % der Gesamtgebühr zu begleichen. Die vorstehende Zahlungsverpflichtung tritt nicht ein, wenn 24 Stunden vor dem vereinbarten Termin abgesagt wurde oder der Klient/ die Klientin (z.B. durch Erkrankung oder Unfall) nachweislich am Erscheinen gehindert ist.
§ 5 Honorarerstattung durch Dritte
a) Soweit der Klient/ die Klientin Anspruch auf Erstattung oder Teilerstattung des Honorars durch Dritte hat oder zu haben glaubt, wird § 4 hiervon nicht berührt. Der Coach kann auch das Honorar oder Honorarteile in Ansehung einer möglichen Erstattung nicht stunden.
b) Der Coach erteilt in Erstattungsfragen dem Dritten keine Auskünfte. Auskünfte und notwendige Bescheinigungen erhält ausschließlich der Klient. Derartige Leistungen sind honorarpflichtig.
§ 6 Vertraulichkeit des Coaching
a) Der Coach ist verpflichtet, vertrauliche Informationen ausschließlich zu Zwecken des festgelegten Coachings zu verwenden.
b) Der Coach ist verpflichtet, vertrauliche Informationen, die ihm schriftlich ausgehändigt wurden, oder die er persönlich aufgezeichnet hat, so zu verwahren, dass kein außenstehender Dritter Zugang dazu bekommen kann.
c) Der Coach behandelt die Klient*innen Daten vertraulich und erteilt bezüglich des Coachings und der persönlichen Verhältnisse des Klienten keine Auskünfte an Dritte, es sei denn, es liegt eine ausdrückliche schriftliche Zustimmung des Klienten/ der Klientin vor.
d) Der Coach führt Aufzeichnungen über seine Leistungen (Handakte oder elektronische Klient*innen Datei). Dem Klienten/ der Klientin steht eine Einsicht in die Handakte oder elektronische Klient*innen Datei jederzeit zu; er kann die Herausgabe dieser Handakte aber nicht verlangen. Der Klient/ die Klientin stimmt der elektronischen Verarbeitung seiner Daten zu.
e) Im Fall der Ankündigung suizidaler Handlungen und fehlenden Fähigkeiten/ Bereitschaft zur Aufnahme des Kontaktes mit einem Facharzt, Therapeuten oder einer Klinik wird der Coach unverzüglich die zuständige Behörde einschalten, um eine Gefährdung des Klienten/ der Klientin möglichst abzuwenden.
§ 7 Rechnungsstellung
Die Rechnungen, die der Klient/ die Klientin nach § 4 Absatz 2 erhält, enthalten grundsätzlich folgende Angaben:
Vollständiger Name und Anschrift des Coachs, vollständiger Name und Anschrift des Klienten/ der Klientin, fortlaufende Rechnungsnummer, Ausstellungsdatum der Rechnung, Leistungsangebot, Zeitpunkt der Leistung, Art und Umfang des Coachings, Höhe des Honorars für die Einzelleistung, (Gesamtbetrag), ggf. Hinweis auf Steuerbefreiung.
§ 8 Kündigung
a) Der Vertrag kann von beiden Vertragsparteien jederzeit fristlos gekündigt werden.
b) Die Kündigung hat schriftlich zu erfolgen.
§ 9 Rückforderungen
a) Bei Austritt aus dem Vertrag, kann vom Klienten/ von der Klientin kein Recht abgeleitet werden gezahlte Honorare zurückzufordern (s. § 4).
b) Vom Klienten/ von der Klientin unentschuldigt nicht wahrgenommene Coaching-Sitzungen bleiben Gegenstand der Honorarrechnung.
§ 10 Datenschutz / Verschwiegenheit
a) Der Coach ist berechtigt, die ihm anvertrauten personenbezogenen Daten des Auftraggebers unter Beachtung der Datenschutzbestimmungen im Rahmen des Vertragszwecks zu verarbeiten, zu speichern oder durch Dritte verarbeiten und speichern zu lassen.
b) Der Coach ist verpflichtet, außerhalb gesetzlicher Zeugenpflichten keine Informationen über den Klienten/ derKlientin an Dritte weiterzugeben; es sei denn, diese sind bereits öffentlich bekannt oder der Coach wurde von seiner vertraglichen Schweigepflicht entbunden.
c) Der Coach ist verpflichtet, vertrauliche Informationen ausschließlich zu Zwecken des vertraglich festgelegten Coachings zu verwenden.
d) Aufzeichnungen aller Art sind so zu verwahren, dass außenstehende Dritte keinerlei unbefugten Zugang bekommen.
e) Diese Verpflichtungen gelten über das Ende des Vertragsverhältnisses hinaus.
Es gilt die Datenschutzerklärung.
§ 11 Meinungsverschiedenheiten
Meinungsverschiedenheiten aus dem Vertrag und den ABG sollten gütlich beigelegt werden. Hierzu empfiehlt es sich, Gegenvorstellungen, abweichende Meinungen oder Beschwerden zunächst mündlich und gegebenenfalls schriftlich vorzubringen.
§ 12 Salvatorische Klausel
Sollten einzelne Bestimmungen des Vertrags oder AGB ungültig oder nichtig sein oder werden, wird damit die Wirksamkeit des Vertrages insgesamt nicht tangiert. Die ungültige oder nichtige Bestimmung ist vielmehr in freier Auslegung durch eine Bestimmung zu ersetzen, die dem Vertragszweck und dem Parteiwillen am nächsten kommt.